Einbahnstraßenfußball und einen 5:1-Kantersieg präsentierte die Phönix-Erste den wenigen Zuschauern beim Heimspiel gegen den VfB Lombach. Alex Schmidt brachte sein Team schon früh in Führung, bis auf den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich hatten die Gäste wenig entgegenzusetzen. Rudi Schneider, Michael Vogelgsang, Nico Nichaew und Bernhard Hohl schraubten das Ergebnis im Spielverlauf auf den verdienten Endstand. Die Bilder vom Spiel gibt´s hier, außerdem ist auch der Spielbericht hier online. Auch alle Statistiken sind auf dem aktuellen Stand.

Es ist bereits Tradition zum Jahresbeginn: Zum 30. Mal veranstaltet der Phönix Pfalzgrafenweiler vom 2. Januar bis zum 6. Januar 2010 das Ortspokalturnier. Erstmals ist REMAX als Hauptsponsor dabei und stiftet sowohl Partypokal als auch die Preisgelder.

Es ist ein Turnier für Jedermann! Abgeschafft ist seit diesem Jahr die "Pfalzgrafenweiler"-Regel. Das heißt, dass neuerdings auch Spieler eingesetzt werden können, die nicht in Pfalzgrafenweiler wohnen oder Vereinsmitglied sind. Eingeteilt ist das Turnier in drei Spielklassen: In der Offenen Klasse (Jahrgang 1994 und älter) wird der offizielle Ortspokal ausgespielt. Jeweils drei Feldspieler und ein Torhüter sorgen für schnelle Spiele in der Halle, die mit einer Rundum-Bande ausgestattet ist. Etwas gemächlicher, aber nicht weniger filigran geht es in der Klasse der Alten Herren (Jahrgang 1980 und älter) zur Sache. Die Jugendmannschaften (1994 – 1998) runden das Turnier ab.

Anmeldungen werden von AH-Leiter Roland Günther (07445/3240, Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. ), und Dietmar Schulz (07445/2354, Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. ) entgegengenommen. Anmeldeschluss ist am 10. Dezember! Hier gibt´s die offizielle Ausschreibung und das Anmeldeformular.

Gerade einmal ein Punkt trennt den Phönix vom Aufsteiger aus Alpirsbach. Die Kinzigtäler sind furios in die Saison gestartet und liegen bereits weit über dem Soll bzw. Ziel Klassenerhalt. Dabei überzeugen die Gäste vor allem durch eine torgefährliche Offensive und konnten bereits 27 Mal in neun Spielen das Leder versenken, dem Phönix gelangen in gleicher Zeit nur 16 Treffer. Aufgabe von Patrick Störzer wird es also sein, seine Truppe vor allem im Defensivbereich optimal einzustellen. Personell ist der Phönix dafür gut gerüstet und hofft mit dem entsprechenden Rückhalt der Zuschauer die Punkte in Weiler behalten zu können. Im Vorspiel kommt es ebenfalls zu einem Topduell. In den bisherigen sieben Saisonspielen war den Alpirsbachern erst eine Niederlage im Duell gegen Dornstetten beizubringen. Mit sechs Gegentreffern steht vor allem die Abwehr felsenfest. Zweite-Coach Michael Braun wird jedoch sicher ein Rezept finden, um sein Team optimal ins Rennen zu schicken.

Der Phönix Pfalzgrafenweiler hat sich bei seiner Hauptversammlung in verschiedenen Positionen neu aufgestellt. Vor allem im Bereich der Jugend ist viel Bewegung und weiterhin Handlungsbedarf.

Vom „Jahr eins nach Dieter Ruf“ sprach Bürgermeister Dieter Bischoff in seinem Grußwort an die Versammlung mit dem Verweis darauf, dass der Phönix seit nunmehr einem Jahr mit dem neuen Führungstrio Peter Finkbeiner, Uwe Karl und Axel Scheu aufgestellt ist. Der Phönix habe erkannt, dass gerade das Ehrenamt in Zukunft und in Gegenwart auf mehrere Schultern verteilt werden muss. Trotzdem muss der Phönix in Vorstandschaft und Ausschuss einen Aderlass beklagen. Der 2. Vorsitzende Klaus Schmid schied nach jahrelanger Tätigkeit ebenso aus, wie das Jugendleiter-Duo Enrico Bauch und Daniel Rösch. Für beide Ämter konnte trotz intensiver Bemühungen kein Nachfolger gefunden werden. Uwe Karl übernimmt derweil kommissarisch die Jugendleitung. Als Beisitzer schieden Manfred Bauer und Rolf Böttiger aus, Heiko Schleeh wurde in das Gremium gewählt. Wiedergewählt wurden Kurt Heinzelmann (Kassierer), Frank Kilian (Schriftführer), Manuel Heinzelmann (Abteilungsleiter), Roland Günther (AH-Leiter) und die beiden Beisitzer Friedrich Dieterle und Uwe Härtel.

Der scheidende Jugendleiter Enrico Bauch fand klare Worte in seinem Bericht. Gerade bei der Suche nach Jugendbetreuern stoße man regelmäßig an die Grenzen. Im Bereich der Kleinsten sei das Problem jedoch neu. Hier stehlen sich die Eltern vielfach aus der Verantwortung und man habe das Gefühl, dass die Eltern oft froh seien ihre Kinder ins betreute Fußballtraining abschieben zu können. Selbst ein Brief an alle Eltern habe nicht ein Elternteil zur Mitarbeit bewegen können. Als erfolgreich erweise sich hingegen der Schritt die Jugendarbeit im C- und B-Junioren-Bereich seit dieser Saison gemeinsam mit dem Nachbarverein SG Herzogsweiler-Durrweiler zu gestalten.

Weniger Probleme bereiten aktuell die Aktiven. Zusammen mit dem neuen Trainer Patrick Störzer sei hier einiges bewegt worden und die Mannschaft in ruhigeres Fahrwasser geführt worden, ließ Abteilungsleiter Manuel Heinzelmann in Abwesenheit berichten. Ziel sei es für die Aktiven, vor allem wieder das Mannschaftsgefühl zu stärken – Punkte und Tabellenrang zählen erst im zweiten Schritt. Vorstand Peter Finkbeiner dankte in diesem Zusammenhang Hauptsponsor Gerhard Gwinner, Seniorchef von Gwinner Wohndesign.

Äußerst erfolgreich, und dies stellte AH-Leiter Roland Günther in seinem Bereich klar, sind die Alten Herren. Mehrere Turniersiege und auch der Titel „Ü30-Bezirkspokalsieger“ konnten erzielt werden. Für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden außerdem geehrt: Jürgen Bauer, Jürgen Both, Ralph Jäger, Wolfgang Kretzschmar, Oliver Lamparth, Gökhan Polat, Ingolf Stoll (je 25 Jahre), Joachim Asila und Horst Schmidt (je 15 Jahre).

Mit einem Punkt im Gepäck kehrt der Phönix aus dem Verfolgerduell bei der SpVgg Freudenstadt II zurück. 2:2 hieß es am Ende einer guten Kreisliga-A-Partie. Dennoch verließen die Spieler eher mit gesenktem Haupt das Spielfeld, standen sie doch nahe an einem Dreifach-Erfolg. Bernhard Hohl hatte den Phönix früh in Führung geschossen, Harry Schneider den zwischenzeitlichen Ausgleich wieder in eine 2:1-Führung verwandelt. Ein Freistoß nach 72 Spielminuten bedeutete den 2:2-Endstand. Der ausführliche Spielbericht sowie die Bilder sind online.